Video "Hamburg weiter vorn"
Video "Hamburg weiter vorn"
(2015; Videoinstallation; 3:40 Min.; Dimensionen variabel)
Viele, viele Plakate in der Stadt: Ein anonymer Mann im schwarzen Anzug und Krawatte, sein Gesicht ist nicht einmal halb zu sehen, im Vordergrund ein Spruch, der aus inhaltsloser Propaganda besteht. Sonst nichts. Wer ist der Mann? Für wen oder was steht er? Wir wissen es nicht.
Wäre nicht Wahlkampf in Hamburg, würde dieses Szenario an die Propaganda totalitärer Staaten erinnern oder an George Orwells Roman “1984”. Selbstparodie einer Kaste aus Politikern und Bürokraten, die mittlerweile zum oligarchischen Status Quo des Landes steht, es sich erlauben kann, den Scheincharakter von Wahlen offen zu kommunizieren?
Recherche: Doch ein Wahlplakat.Die hierfür beauftragte Werbeagentur wollte, dass Politik und Politiker hinter der Stadt “Hamburg” zurücktreten. Also eine völlig unbeabsichtigte, für mich aber ikonische Form, die aktuelle politische Lage soziologisch korrekt auf den Punkt zu bringen. Mir bleibt als Künstler nur noch, das Plakat zur Kenntlichkeit zu verfremden.
Das Video dokumentiert die Aktion, die sich wiederum auf mein Verständnis von Kunstfreiheit bezieht, die weiter unten im Zusammenhang mit der Arbeit "Se ipsum 2" erläutert wird. Please enjoy...
(2015; Videoinstallation; 3:40 Min.; Dimensionen variabel)
Viele, viele Plakate in der Stadt: Ein anonymer Mann im schwarzen Anzug und Krawatte, sein Gesicht ist nicht einmal halb zu sehen, im Vordergrund ein Spruch, der aus inhaltsloser Propaganda besteht. Sonst nichts. Wer ist der Mann? Für wen oder was steht er? Wir wissen es nicht.
Wäre nicht Wahlkampf in Hamburg, würde dieses Szenario an die Propaganda totalitärer Staaten erinnern oder an George Orwells Roman “1984”. Selbstparodie einer Kaste aus Politikern und Bürokraten, die mittlerweile zum oligarchischen Status Quo des Landes steht, es sich erlauben kann, den Scheincharakter von Wahlen offen zu kommunizieren?
Recherche: Doch ein Wahlplakat.Die hierfür beauftragte Werbeagentur wollte, dass Politik und Politiker hinter der Stadt “Hamburg” zurücktreten. Also eine völlig unbeabsichtigte, für mich aber ikonische Form, die aktuelle politische Lage soziologisch korrekt auf den Punkt zu bringen. Mir bleibt als Künstler nur noch, das Plakat zur Kenntlichkeit zu verfremden.
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